Die Natur

Das Umland der Talsperre Pöhl ist von einem ständigen Wechsel aus sanften Höhenzügen mit atemberaubenden Panoramen sowie tiefen Tälern mit rauschenden Bachläufen gekennzeichnet, an deren Hängen nicht nur die vielfältige Flora und Fauna zum Vorschein kommt, sondern auch beeindruckende Gesteinsformationen.
Nicht umsonst wurde für dieses Gebiet der Begriff „Vogtländische Schweiz“ geprägt. Da liegt es nahe, die Schönheit dieser unberührten Naturlandschaft aktiv während einer Wanderung oder einer Radtour zu erkunden.

Triebtal / Eisenberg

Das Naturschutzgebiet Triebtal / Eisenberg mit seinem naturbelassenen Wanderweg entlang des Flussufers - ein Idyll für Wander- und Naturfreunde

Im Triebtal (Foto: Thomas Hessel)

Das Naturschutzgebiet Triebtal/Eisenberg erstreckt sich auf einer Fläche von 131 ha vor den Toren Jocketas. Auf einer Länge von zwei Kilometern durchbricht das Flüsschen Trieb in einem gefällereichen, felsigen Engtal das widerstandsfähige Diabasgestein. Dadurch entstand eine schluchtenartige Talformation mit einer artenreichen Flora und Fauna. Am linken Flussufer verläuft ein naturbelassener Wanderweg.
Vor allem der untere Abschnitt des Triebtals präsentiert sich mit den mit Moos überzogenen Felsen im Bachlauf sowie rauschenden Bachstürzen von seiner wildromantischen Seite.
Zur linken und rechten Uferseite ragen teils imposante Felsenwände empor. Rechtsseitig der Trieb liegt der sagenumwobene Loreleyfelsen in 60 Meter Höhe. Von diesem Aussichtsfelsen ergibt sich ein einzigartiger Blick auf den gegenüberliegenden Eisenberg mit dem darauf befindlichen Julius-Mosen-Turm

Elstertal

Zwischen Plauen-Chrieschwitz und Elsterberg bahnt sich der Flusslauf der Weißen Elster seinen Weg durch ein üppig bewachsenes, steiles Felstal

Von der Quelle bei Aš (Tschechien) bis zur Mündung der "Weißen Elster" bei Halle erstreckt sich das Elstertal. Einer der reizvollsten Streckenabschnitte führt durch das steile Felsental zwischen Plauen-Chrieschwitz und Elsterberg.  
Rauschend bahnt sich der Flusslauf der Weißen Elster seinen Weg durch ein üppig bewachsenes Tal, zu dessen linker und rechter Seite teils hohe Felswände thronen.  
Nur 200 Meter nach der der Mündung der Trieb in die Weiße Elster überragt die Elstertalbrücke, die zweitgrößte Ziegelsteinbrücke der Welt, das Tal der Weißen Elster.
Aktiv erkunden Sie das Elstertal während einer Radtour auf dem Elsterradweg oder während einer Wanderung auf dem Vogtland Panorama Weg.

Steinicht

Die bis zu 70 Meter senkrecht in die Höhe ragenden Felsen im Naturschutzgebiet Steinicht bieten ideale Bedingungen für Klettersportler

Einer der eindrucksvollsten Streckenabschnitte des Elstertals ist das Naturschutzgebiet Steinicht. Es befindet sich auf einer Strecke von drei Kilometern zwischen der Rentzschmühle und Elsterberg. An den Talseiten ragen die Felsen bis zu 70 Meter senkrecht in die Höhe und bieten damit ideale Bedingungen zum Ausüben des Klettersports. Mit 36 Gipfeln und Massivwänden und ca. 420 Routen mit kinder- und anfängerfreundlichen Felspartien sowie Übungshängen für Könner ist es das größte Klettergebiet des Vogtlandes.

Nymphental

Einstieg über die Teufelskanzel, durch das wildromantische Nymphental entlang des Kaltenbaches bis zur Pfaffenmühle

Das Nymphental ist ein Seitental des Elstertals, dessen Eingang die sogenannte Teufelskanzel, ein markanter Grünsteinfelsen, bildet. Ab hier folgt man dem Verlauf des Wanderweges flussaufwärts durch das wildromantische Nymphental, begleitet vom munteren Plätschern des Kaltenbaches, dessen Bachbett von Erlen gesäumt ist.
Am Ende des 2,3 Kilometer langen Tals befindet sich die Gaststätte Pfaffenmühle.